Sonntag, 10. Mai 2009

Bärlauch

Ausgesprochen gesund soll er sein, der Bärlauch. Vor allem schmecken die zarten, grünen Blätter mit dem ausgeprägten Knoblaucharoma einfach köstlich. Mutter Natur schenkt ihn uns jetzt zum Nulltarif. Er wächst an Waldrändern und in Parks im Halbschatten auf feuchten Böden.
(s. Foto links! - zum Vergrößern bitte anklicken!)

Doch Vorsicht! Immer wieder wird er verwechselt mit giftigen Pflanzen wie Maiglöcken und jungen Herbstzeitlosen. Während bei Maiglöcken auch der Standord ähnlich ist, wachsen Herbstzeitlosen eher auf Wiesen und ihre Blätter sind mehr länglich. Recht gut kann man sich am Geruch orientieren. Zerdrückt man Bärlauchblätter ein wenig, so riechen sie ausgeprägt nach Knoblauch.
Hier zum Vergleich Maiglöckchen: Vorsicht, die sind hochgiftig!


Bärlauch schmeckt roh im Salat, kleingehackt in "Bärlauchbutter" oder "Bärlauchquark" ebenso wie zusammen mit Pasta oder als Pfannkuchenfüllung. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Beim Rohverzehr ist allerdings die Gefahr eines Befalls mit Fuchsbandwurm zu berücksichtigen, wenn man ihn wild gesammelt hat. Deshalb erhitze ich ihn lieber kurz.

Hier zwei meiner Lieblingsrezepte:

  • Ich koche mir Spagetti, schneide den Bärlauch in breite Streifen, die ich für zwei oder drei Minuten in eine Pfanne mit heißem Olivenöl gebe. Dann tue ich einige Spritzer Zitronensaft und eine Prise Salz und Pfeffer daran und am liebsten noch etwas Ricotta oder Schafskäse, wenn ich letzteres gerade im Hause habe. Wenn nicht, kann man den Käse auch weglassen.
  • Statt mit Spagetti schmeckt der Bärlauch auch als Pfannkuchenfüllung zusammen mit etwas Ricotta oder Schafskäse sehr gut.

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